Der innere Schweinehund - so machst Du ihm Beine

Du sitzt auf der Couch und die Sache war klar: heute gehst Du zum Sport. Doch da meldet sich der innere Schweinehund und hat noch andere verführerischen Ideen. Wie kommt man nur raus aus den ständigen Konflikten mit dem inneren Schweinehund. Wir haben da ein paar Tipps für dich:

 

Konkrete Ziele: erstelle Dir einen Plan, auf dem nicht nur der generelle Vorsatz steht, dass man mehr Sport treiben möchte, sondern formuliere ganz konkret: „ab sofort gehe ich jeden Donnerstag 19:00-20:00 Uhr zum Sport.“ So wird das Vorhaben zwischen Dir und Deinem Gewissen zu einer Art Verbindlichkeitserklärung. Aus einem konkreten Plan entsteht dann schnell Gewohnheit.

 

Auf dem Teppich bleiben: übertriebene und unrealistische Ziele mag der Schweinehund gar nicht und reagiert sofort bissig drauf. Bleib bei Deiner Zielsetzung realistisch und konkret.

 

Einen Plan B haben: noch bevor die Situation eintritt und der innere Schweinehund einen Triumph feiert weil Du das Training geschwänzt hast, sollte Dir klar sein, wie du mit diesem Misserfolg umgehst. Planst du z.Bsp. zwei Sporttage ein und verpasst den einen, solltest Du schon Deinen Alternativtag kennen und diesen ins Visier nehmen. Wer einen Plan B hat, bleibt auch bei Rückschlägen handlungsfähig.

 

Keine Diskussionen mit dem Vieh aufkommen lassen: Lass Dich gar nicht erst auf langwierige Diskussionen mit deinem Schweinehund ein. Meldet er sich zu Wort, bügel ihn so schnell wie möglich ab und tu es einfach. Meist sind die Workouts, auf die man keine Lust hat, die coolsten und machen Dich am glücklichsten.

 

Den passenden Sport für dich finden:  Quält man sich zum Schwimmtraining, obwohl man z.Bsp. das lange Haare Föhnen im Anschluß nicht mag, so ist das Vorhaben mehr Sport zu treiben schnell zum Scheitern verurteilt. 

Daher suche Dir erst einen Sport, der dir auch wirklich Spaß macht, dann kommt die Lust hinzugehen von ganz alleine.

 

Suche Dir einen Sportpartner:  Ein Freund, der deine Leidenschaft für Sport teilt, könnte auch gleichzeitig dein Motivator sein. So treibt ihr Euch gegenseitig an beim Sprung von der Couch hinein in die Turnschuhe. Und bist Du erst mal zu Sport verabredet, fällt es oft schwerer Deinem Trainingspartner abzusagen, als dem inneren Schweinehund die rote Karte zu zeigen.

 

Und was, wenn du trotzdem mal in ein Motivationsloch fällst? Hier heißt es: locker bleiben, denn kein Ausstieg muss endgültig sein. Überlege genau, was Dich vom Sport treiben abgehalten hat. War es das regnerische Wetter, dass Du einfach keine Lust hattest joggen zu gehen...? Lerne aus der Situation. Für die Hindernisse, die Dich beim letzten Mal gestoppt haben,  kannst Du Dir beim nächsten Mal einen Bewältigungsplan zurechtlegen. Ganz nach dem Motto: Problem erkannt – Problem gebannt.

 

Und ganz wichtig zu guter Letzt. Falls der innere Schweinehund doch alle Strategien mal bellt, begegne ihm mit einer Weisheit: „In der Komfortzone erreichst Du keine Ziele.“ Also los, auf zum Sport!